Über den sicheren Umgang mit Zeckenbissen

  • Wenn Sie eine Zecke bemerken, entfernen Sie diese schnell und fachgerecht, z.B. mit einer Zeckenkarte oder einer Pinzette
  • Steckenbleibende Zeckenteile  sind meist  unproblematisch, der Körper stößt diese ab.
  • Wir empfehlen die FSME-Impfung 
  • Beobachten Sie die Bissstelle bis zu 6 Wochen nach, bei Rötung > 5cm oder kreisrundem Ausschlag (Erythema migrans) stellen Sie sich bitte ärztlich vor. 


FSME
 

  • Eine Impfung gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird allen Personen empfohlen, die sich in Risikogebieten aufhalten. Die Risikogebiete breiten sich jedes Jahr weiter aus. Der Impfschutz wird durch eine Grundimmunisierung und regelmäßige Auffrischimpfungen aufgebaut. 
  • Wir impfen Sie und auch Kinder ohne Termin, bringen Sie einfach Ihren Impfpass mit. 
  • Die FSME-Impfung schützt nicht vor anderen durch Zecken übertragenen Krankheiten, insbesondere nicht vor Borreliose. 

Borreliose

  • Gegen Borreliose, die häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung in Europa, gibt es aktuell keine zugelassene Impfung.
  • Das Bild einer Borreliose ist nicht immer so eindeutig wie abgebildet. Ab einer Rötung > 5 cm sollten Sie sich bei uns vorstellen.
  • Eine Infektion kann mit Antibiotika behandelt werden, je früher, desto besser.
  • Eine Blutabnahme ist bei Borreliose in der Regel nicht notwendig, weil die Diagnose  klinisch gestellt wird. Bluttests auf Borreliose-Antikörper sind oft wenig aussagekräftig, da Antikörper erst nach einigen Wochen gebildet werden und auch nach durchgemachter oder abgeheilter Infektion noch lange nachweisbar bleiben.